http://www.idec2005.org/
English | Deutsch | Español | Français

Referenten

Wir freuen uns, einige interessante und bekannte Persönlichkeiten vorstellen zu können, die ihr Kommen bereits zugesagt haben. Diese Liste werden wir nach und nach ausweiten.

David Gribble

Geboren 1932 in London, England; studierte in Eton und Cambridge. 1956 erhielt er den BA in "Modern Languages". In Cambridge gab er das Magazin Granta heraus und schrieb für das Footlights Kabarett.
Danach unterrichtete er für drei Jahre in Repton, welches ein sehr herkömmliches britisches Knabeninternat war. Er verließ es für eine angenehmere Stelle in der berühmten und fortschrittlichen Dartington Hall School, wo er, mit gelegentlichen Unterbrchungen, den größten Teil der nächsten dreißig Jahren blieb. Auch alle seine vier Kinder besuchten diese Schule.
Als die Dartington Hall School 1987 schloss, gründete er zusammen mit zwei weiteren Lehrern und ein paar Kindern die Schule namens Sands, welche die Ideen der Dartington School weiter entwickelte.
1992 im Alter von 60 Jahren zog er sich dann aus der Schule zurück. Seit dem besuchte er eine Vielzahl von demokratischen Schulen auf der ganzen Welt und schrieb eine Menge Bücher, von denen zwei unter dem Namen "Auf der Seite der Kinder" - org. "Considering Children" und "Schule im Aufbruch" - org. "Varieties of Freedom" auf Deutsch übersetzt wurden. Er hielt Vorträge in Japan und Thailand sowie in vielen europäischen Staaten.
Er war einer der Mitbegründer der IDEC and nahm an neun von ihnen teil. Außerdem ist er aktiv beim IDEN, dem "International Democratic Education Network", das eine Internetseite mit einer Datenbank von Menschen und Organisationen ist (www.idenetwork.org), über die gelegentlich Newsletter auch versendet werden.
Er spielt verhältnismäßig schlecht Mainstream-Jazz auf dem Klavier und Tenorsaxophon, verfasst Kreuzworträtsel und verbringt eine Menge Zeit mit seinen acht Enkelkindern.
Er lebt mit seiner Frau Lynett in South Devon zwischen Dartmoor und dem Meer.

Zoe Readhead

Summerhill Schule, England - Direktorin der Schule

Yaacov Hecht

Yacoov Hecht gründete 1987 die Demokratische Schule in Hadera, Israel, und arbeitete dort bis 1997 als Direktor.
1993 initiierte er in Israel die erste IDEC (International Democratic Education Conference).
Im Jahre 1999 war er Berater des Israelischen Bildungsministers Mr. Yosi Sarid.
1995 gründete er das Institut für Demokratische Bildung (IDE) und arbeitet seitdem als dessen Vorsitzender.
Die Aktivitäten des IDE`S sind:
Leitung einer Unterstützerorganisation für demokratische Initiativen; Unterstützung von 30 israelischen Demokratischen Schulen mit über 5000 Schülern; Leitung von Demokratisierungsprogrammen in mehr als 200 Staatsschulen; Koordinierung des regionalen Demokratisierungsprogrammes "The City"; Aufsicht über das akademische Büro für demokratische Bildung am Hakibbutzim-College in Tel Aviv; Leitung des "Forum Hawadi" Projekts - eines der größten Bildungsprogramme für Frieden in Israel; Die internationale Abteilung des IDE veranstaltet Vorlesungen und Arbeitskreise weltweit. Desweiteren werden Initiativen in anderen Ländern unterstützt, welche ebenfalls ein "Institute for Democratic Education" gründen wollen.

Jerry Mintz

Herausgeber von "Education Revolution", New York, USA - von Anfang an in IDECs beteiligt
→ ausführlich in Englisch

Derry Hannam

Derry Hannam ist ein Gaststipendiat in Angelegenheiten der Studentenmitbestimmung an der Universität Sussex am Zentrum für bildungspolitische Weiterentwicklung.
21 Jahre lang war er ein "teacher practitioner" für Schülerbeteiligung in allen Bereichen der Oberstufe. Derry Hannam beriet die DfES, QCA, den Europarat, OBESSU, LEA`s und andere NGO`s zum Thema Schülerbeteiligung als Teil der Erziehung zu demokratischen Mitmenschen.
Seine derzeitige Arbeit beinhaltet eine Pilotstudie für DfES zur Erforschung der Beziehungen zwischen der Beteiligung der Schüler in der Schulorganisation und den Leistungen, sowie Ausschluß vom Unterricht und Art der Teilnahme. Außerdem eine Studie für QCA über die Meinung der Schüler zum Lehrplan und wie ihre Ideen an die Regierung übermittelt werden können.
Zur Zeit leitet Derry Hannam das Projekt "I Was A Teenage Governor" um die Schülerbeteiligung in der Schule zu fördern.
Er hat schon viel über diese Themen geschrieben und in Großbritannien und weltweit öffentlich gesprochen.

Gerhard Huhn

Dr. Gerhard Huhn, Jahrgang 45, studierte in Berlin Jura. Während seines Studiums absolvierte er längere Auslandsaufenthalte in der Schweiz, in Schweden und den USA. Mit 28 Jahren wurde er Verkaufsdirektor einer amerikanischen Kosmetikfirma in der Schweiz. Zurückgekehrt mit diesen prägenden internationalen Erfahrungen beendete er sein Studium und promovierte zu dem Thema »Kreativität und Schule« aus verfassungsrechtlicher Sicht. Seine These von der Verfassungswidrigkeit von Unterrichtsrichtlinien (wegen eines Verstoßes gegen das Gebot der freien Entfaltung der Persönlichkeit) insbesondere der künstlerischen Fächer hat weite Aufmerksamkeit gefunden (u.a. DER SPIEGEL, Süddeutsche Zeitung, Fernsehfilm: »Lob des Fehlers« von Reinhard Kahl) und erfährt angesichts der kritischen Situation des Bildungswesens erneute Aktualität.
Nach weiteren beruflichen Stationen als Rechtsanwalt und Verleger sowie einer mehrjährigen Weiterbildung im psychologischen Bereich arbeitet er seit 1992 als Unternehmensberater und Managementtrainer, nunmehr als Leiter Consulting, Training & Research bei der Emergence C & R GmbH, Berlin. Er beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit den praktischen Aspekten der Gehirnforschung, speziell mit den Konsequenzen für Lernprozesse, Motivation (Selbstmanagement und Führung), Kommunikation und Kreativität. Die Essenz dieser Erkenntnisse setzt er in der Beratung von Unternehmen, in eigenen Seminaren und im persönlichen Coaching zum alltäglichen Einsatz für Menschen in Organisationen und Unternehmen um.
Seit 1992 Lehraufträge an der Universität der Künste in Berlin im Fachbereich Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation (bis 97), seit 1996 an der Freien Universität Berlin im Arbeitsbereich Medienpsychologie und -forschung und an der Bauhausuniversität Weimar, Fakultät für Visuelle Kommunikation. Zahlreiche Workshops und Vorträge vor und mit Eltern, Kunsterziehern, Lehrerkollegien und Schülern.

Royston Maldoom

Royston Maldoom begann seine Karriere als Choreograph 1975, als sein erstes Stück den Preis für Außergewöhnliche künstlerische Leistungen der Foundation of France erhielt. Anschließend arrangierte er Stücke für das Dance Theatre of Harlem, New York und viele andere professionelle Ballett und Tanzvereinigungen in Großbritannien und weltweit.
1980 war er zum "Dance-Artist-in-Residence for Five Regional Council" in Schottland ernannt worden, eine der ersten solcher Positionen in Großbritannien. Drei Jahre lang organisierte er Workshops, Sommerschulen und Festivals und gründete Jugend- und Erwachsenengemeinschaftstanzgruppen.
Danach folgte eine Zeit als Tanz- und Forschungsbeauftragter im Stirling District Council. Royston zog nach London und begann internationaler zu arbeiten. So zum Beispiel in Südafrika, Simbabwe, Oregon (USA), in Litauen zur Zeit des "Kampfes um Unabhängigkeit", Kroatien und Bosnien während des Balkankonfliktes.
Royston arbeitete mit Straßenkindern in Äthiopien, mit den Kindern der Randbevölkerung in Peru, mit katholischen und protestantischen Jugendlichen in Nordirland, mit männlichen und weiblichen Gefängnisinsassen, mit Kindern und Erwachsenen mit Lernschwierigkeiten und jungen Menschen die von der Standardbildung ausgeschlossen wurden, mit Kindern im Exil und in vielen Grund- und Oberschulen.
Er arbeitete viel in Deutschland als Choreograph für das europäische Jugend Tanz Festival in Duisburg und den Deutsch-Britischen Jugend Tanz Austausch in Berlin von 1989 bis 1991. Er war Gastchoreograph an der Hochschule für Darstellende Kunst in Frankfurt und hat mit den Berliner Philharmonikern gearbeitet.
Das Berlin-Projekt mit 250 Jugendlichen (Film: "Rhythm is it") war das letzte in der Serie von Stücken mit Orchester. Sein "Rite of spring" wurde in der ganzen Welt aufgeführt.

Andere

→ Liste aller Referenten während der öffentlichen Tagung (Teil B)

Democratic Schools
- a film about the desire to learn


Demokratische Schulen
- Ein Film über die Lust zu lernen
Resolution der
IDEC 2005


IDEC 2005 Resolution
Unterstützen Sie uns!
Support us!
print up